Emotionale Intelligenz (EI) im Überblick
Wenn Sie sich fragen, was ist denn eigentlich emotionale Intelligenz (EI)? Dann liegt, das wohl daran, dass seit 1990 viele, verschiedene Wissenschaftler sich daran versucht haben, Emotionen und emotionales Erleben in einem aussagekräftigen Modell zu begründen. In diesem Artikel werden wir uns besonders auf das EQ-i 2.0 Modell nach Reuven Bar-On konzentrieren. Nun erhalten Sie einen Überblick über einflussreiche Modelle vor dem EQ-i 2.0 Modell:
Das EQ-i Modell wurde 2011 von Reuven Bar-On und Multi Health Systems überarbeitet und wird seither als EQ-i 2.0 geführt. In der Regel deutet jede Bezeichnung eines EQ-i oder EQ360 Assessments auf die aktualisierte Version hin.
Emotionale Intelligenz
umfasst emotionale und soziale Kompetenzen, die beeinflussen, wie wir uns wahrnehmen und darstellen, wie wir soziale Beziehungen aufbauen und pflegen, mit Herausforderungen umgehen und Informationen aus Emotionen effektiv und bedeutungsvoll nutzen (nach Reuven Bar-On).
Das EQ-i Modell hat zur Annahme, dass diese Kompetenzen erlernbar sind. Deshalb können diese durch Teambuildings eingeübt und verfeinert werden. Emotionale Intelligenz ist wichtig, weil sie einerseits Leistungsfähigkeit und Entwicklungspotenziale hervorsagt und weil sie eben veränderlich ist. Daraus resultiert ein kontinuierliches Lernen, welches ich gerne begleite.
Assessment - Teambuilding - Coaching & Seminare - Assessment - usw. ...
Dabei sollten die Abstände zwischen den Assessments zwischen 9 und 18 Monate liegen. Teambuildings dürfen auch kontinuierlich in den Berufsalltag integriert werden, denn gemeinsames Erleben verbindet. Für Coaching und Seminare wählen Unternehmen Konzepte von wöchentlichen Coachings, monatlichen Seminaren bis zu Masterplansitzungen je Quartal.
Die EQ-i Tests sind besonders wertvoll für die Entwicklung von Menschen und Teams, weil sie die Interaktion zwischen Person und Umwelt aufdecken. Mit Einsichten in Leistungsfähigkeit, Kooperationsfertigkeit und Potenzial für Führungspositionen, ist eine datenbasierte Personalentwicklung gesichert. Auch können betriebliche Maßnahmen wie Teambuildings, Firmenevents und betriebliches Gesundheitsmanagement evaluiert und bewertet werden.
Aus den zahlreichen Studien von Multi Health Systems (Hier mehr erfahren.) wird ersichtlich, dass eine hohe emotionale Intelligenz und physische sowie mentale Gesundheit korrelieren. In einer Meta-Analyse (N=7,898) wurde dieser Effekt deutlich. Diese Effekte zeigten sich in den verschiedensten Branchen, von Verkauf und Medizin, über staatliche Organisationen und Jurstinnen sowie Juristen hinzu S&P 500 Unternehmen (Hier mehr erfahren). Des Weiteren bestätigt sich die Korrelation von Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden und emotionaler Intelligenz bei Führungskräften aus diversen Branchen (Hier mehr erfahren).
Bedürfnisse im Team
Unabhängig der 5-Phasen im Teambuildingprozess, haben Mitglieder eines Teams bestimmte Aufgaben bzw. benötigen gewisse Kompetenzen, um erfolgreich zu agieren. Wir können eine umfassende Liste erstellen oder auf die drei Bedürfnisse aus der Selbstbestimmungstheorie nach Deci und Ryan zurückgreifen.
- Autonomie
- Soziale Eingebundenheit
- Kompetenzerleben
Diese drei Bedürfnisse können sowohl durch das Entdecken und Nutzen eigener Stärken als auch durch professionelles Teambuilding etabliert werden. Bei der Auswahl eines passenden Teambuildings sollten Sie sich fragen, welche der drei Bereiche angesprochen werden. Beispielsweise fördert ein Workshop im Seilklettern die soziale Eingebundenheit, weil in 2er oder 3er-Seilschaften geklettert wird. Durch kleinschrittige Anleitung erlernen Teilnehmende schnell Fachwissen in einem vielleicht neuen Sport und erleben sich als kompetent. Obwohl Seilschaften durch ein Seil verbunden sind, stärkt gemeinsames Klettern auch die Autonomie, denn mit passender Kommunikation und Vereinbarung können Teilnehmende neue Höhen erklimmen.
Prävention und Gesundheitsförderung
Betriebe erhalten zunehmend die Aufgabe für Angestellte zu sorgen, einerseits in Form des finanziellen Vermögensaufbaus als auch mit Blick auf einen gesunden Lebensstil. Sie kennen bestimmt die Konsequenzen von schlechten Angewohnheiten, jedoch sind manche Krankheitsbilder erstaunlich leicht vorzubeugen.
Erfüllende soziale Beziehungen schützen vor Stressessen und begleitende Probleme (Hier mehr erfahren), öffnen Raum für Frauen mit Periodenschmerzen und Verdacht auf Endometriose (Hier mehr erfahren), sind ein fundamentaler Bestandteil für ein langes Leben (Hier mehr erfahren).
Kompetenzerleben kann durch Teilschritte hin zu einem großen Ziel, korrektes Feedback und kognitive Neubewertung im Berufsalltag realisiert werden. Einer der effektivsten Wege sich zu motivieren und als kompetent zu erleben ist die kognitive Neubewertung und führt zu einem gesünderen Leben. (Hier mehr erfahren). Konkret meint diese Technik, das Umformulieren eigener Glaubenssätze, wie "Ich tippe Buchstaben auf einer Tastatur." (negative Wahrnehmung eigener Tätigkeit) hin zu "Ich unterstütze Führungskräfte und Teams zur Entwicklung einer gesundheitsfördernden Unternehmenskultur" (positive Wahrnehmung eigener Tätigkeit).
Praktische Tipps für emotional intelligentere Teams
Nach einem Teambuilding sollten Sie auch die Unternehmenskultur so anpassen, dass Stärken genutzt und Potenziale entfaltet werden. Konkrete Handlungsschritte bietet der Harvard Business Review.
Lewis Garrad und Tomas Chamorro-Premuzic setzen Bestimmung, Bedeutung und die Zweckmäßigkeit von spannender und wertvoller Arbeit voraus, um Durchhaltevermögen und Leistungsfähigkeit im Beruf vorherzusagen. Es ist klar, dass eine bedeutungsvolle Arbeit stärker mit Gesundheit und Wohlbefinden korreliert, als die monetäre Vergütung. Des Weiteren sind auch Kooperationsfähigkeit und Bereitschaft zu Leisten in Teams erhöht, wenn es stimmige Ziele gibt.
- Weshalb sind Ihre Mitarbeitenden begeistert von ihren Tätigkeiten? Welchen Einfluss haben sie auf die Zukunft?
- Wer passt am besten ins Team, unabhängig von den Qualifizierungen?
- Wie wird mit Fehlern umgegangen? Ist ein Scheitern erlaubt?
- Wie viel Gestaltungsspielraum haben Angestellte an ihren Arbeitsplätzen?
Gretchen Spreitzer und Christine Porath vergleichen glückliche Mitarbeitende mit Marathonathletinnen und -athleten. "Glückliche Angestellte sind langfristig produktiver als unglückliche." (Hier mehr erfahren). Damit Mitarbeitende, Teams und gesamte Organisationen aufblühen können, bedarf es noch etwas mehr: die aktive Gestaltung der Zukunft entlang zweier Komponenten: Vitalität und Lernen.
Vitalität ist sozusagen das Leben zu spüren und begeistert zu sein. Lernen wird durch das kontinuierliche Erweitern des eigenen Wissens und Fertigkeiten erzielt.
Aktive und sportliche Teambuildings tragen dazu bei, dass sich Mitarbeitende und Teams als vital erleben. Mit Assessments lernen Teams und Ihre Organisation über eigenes Wissen und Fertigkeiten. Alles in allem ist eine Kombination Stärkendiagnostik und Potenzialanalysen mit aktiven Teambuildings und Seminaren eine ideale Maßnahme, um Ihr Unternehmen langfristig gesund und profitabel zu halten.
Probieren Sie es gerne aus!